Starke Bäume
Bei der Flurbaumsuche sehen wir immer wieder große, schöne, seltene oder skurrile Bäume, die aber keine Flurbäume sind, weil sie im Wald, an Straßen, in Hecken, Parkanlagen, Gärten oder im sonstigen Ortsbereich stehen. Diese Starken Bäume haben auch einen Platz in dieser Website.
Hauptmerkmal eines Starken Baums ist wie bei den Champion Trees der Stammumfang. "Stark" soll aber nicht nur auf den Stammumfang bezogen werden, sondern auch auf besonders schöne, seltene oder skurril gewachsene Bäume - Starke Bäume eben.
Alle vorgestellten Bäume sind in der Karte oben mit Bild und kurzer Beschreibung enthalten. Wenn Sie einen bestimmten Baum in der Karte suchen, gelingt dies über den "See layers"-Menüpunkt. Nach Anklicken des gefundenen Baums in der Tabelle ist er in der Mitte des Bildschirms leicht vergrößert zu erkennen.
Für die Verdichtungsräume der Städte Frankfurt am Main und Freising und für das Waldgebiet Kranzberger Forst (einschl. Weltwald), wo Flurbäume definitionsgemäß fehlen, sind die Starken Bäume in nachfolgender Aufstellung zusammengefasst und beschrieben, ansonsten jeweils beim nächstgelegenen Flurbaum.
Wenn Sie selbst einen Starken Baum kennen, der hier nicht erwähnt wird, würde ich mich über Ihre Nachricht freuen.
Um Freising-Weihenstephan gibt es viele Starke Bäume. Eine Baum-Tour lädt ein zu einer kleinen Wanderung zu den interessantesten und ältesten Bäumen in diesem traditionsreichen Stadtteil.
Starke Bäume in den Stadtgebieten Frankfurt am Main und Freising sowie im Kranzberger Forst
Die Starken Bäume werden in alphabetischer Reihenfolge des deutschen Artnamens aufgeführt. Starke Bäume außerhalb der genannten Gebiete finden Sie auf der Seite des nächstgelegenen Flurbaums.
Ahornblättrige Platane in Frankfurt-Zeilsheim
Botanische Bezeichnung: Platanus x hispanica
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 362 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 29 m
- Kronenbreite: ca. 24 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: 130 Jahre, Keimung um 1900, der Baum wurde 1907 gepflanzt (Baumkataster Frankfurt)
Lebensraum
- lockerer Baumbestand
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 113 m
Standort
- in Frankfurt-Zeilsheim (auf dem Zeilsheimer Friedhof)
- Stadt Frankfurt am Main, Hessen
- Koordinaten: 50.0938, 8.4887
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- landschaftsprägender Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: Oktober 2024
Ahornblättrige Platane bei Oberthalhausen
Botanische Bezeichnung: Platanus × hispanica
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 309 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 32 m
- Alter: ca. 120 Jahre, Keimung um 1900
Lebensraum
- Forst, Mischwald
- Wegböschung neben einem Forstweg
- angrenzend geneigtes Gelände
- Höhenlage: 495 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- bei Oberthalhausen (an der Wegeinmündung nördlich des Kirchleins)
- Flurlage: Kranzberger Forst
- Gemeinde Kranzberg
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.41436, 11.66664
- Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)
Besonderheit
- relativ seltene Baumart
Stand: Juni 2023
Die Ahornblättrige Platane steht im Weltwald (Kranzberger Forst) nördlich der Kirche in der Wüstung Oberberghausen. Eine Platane ist zumindest in unseren Wäldern ein sehr seltener Baum. Wie kommt sie mitten in den Wald von Oberberghausen, dem heutigen Weltwald?
Bis 1883 wurde diese Fläche noch landwirtschaftlich genutzt. Zwischen dem Standort der Platane und dem Kirchlein stand der Kellhammer Hof, eines von vier Anwesen in diesem Weiler. Es ist nicht klar, warum die etwa 30 Dorfbewohner den Ort verließen, ob es wirtschaftliche Not oder Druck der Obrigkeit war.
Die damalige Forstverwaltung schuf jedenfalls umgehend an dieser Stelle ein Versuchsgut, auf dem die für die Körbemacher wichtige Weidenkultur gefördert werden sollte. Dies fand damals zumindest für kurze Zeit sogar weltweite Beachtung.
Die anfängliche Euphorie verflog allerdings bald und um 1900 verlegte das Versuchsgut seine Aktivitäten auf die Prüfung ausländischer Baumarten für den Wald, aber auch für Gärten und Parks.
Aus dieser Zeit stammen die im Kranzberger Forst wachsenden "Altexoten": Douglasien, Stroben, Tulpenbäume, Lebensbäume Scheinzypressen, Amur-Korkbäume und eben auch Platanen. (129)
Angesichts ihrer bekannten Historie dürfte sie rund 125 Jahre alt sein. Wie der Name sagt, trägt sie Blätter, die dem Berg- oder Spitzahorn ähneln. Die camouflage-artige Borke ist platanentypisch.
Berliner Lorbeerpappel in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Populus x berolinensis
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 538 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 21 m
- Kronenbreite: ca. 10 m
- Kronenform: säulenförmig
- Alter: ca. 120 Jahre, Keimung um 1900
- alle Starkäste wurden gekürzt
- gebrechlich
Lebensraum
- Pappel-Allee an der alten Straße nach Weihenstephan, frühere Straßenböschung, heute ein Grünstreifen, neben dem Fußweg
- hängiges Gelände
- Höhenlage: 463 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Pappel-Allee am Nordhang des Weihenstephaner Bergs)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39799, 11.72848
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 2 m entfernt
Besonderheit
- alter Baum
- landschaftsprägender Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: März 2024
Eine Allee aus rund 20 Berliner Lorbeerpappeln begleitet die Trasse der früheren Straße auf den Weihenstephaner Berg. Einige davon verstecken sich im oberen Bereich inzwischen in einem Wäldchen. Die Pappeln wurden vor gut 100 Jahren gepflanzt. Heute ist die Straße ein Grünstreifen, den ein großer Granitstein schmückt. Die Allee wird in letzter Zeit gepflegt, ausgefallene Bäume wurden ersetzt, allerdings nicht mit der Berliner Lorbeerpappel.
Das Exemplar dieser Allee mit dem größten Stammumfang misst 5,65 m. Mit diesem Stammumfang ist der Baum Champion Tree dieser Art in Deutschland.
Er steht von unten (Norden) betrachtet an zweiter Stelle rechts.
Bei allen Pappeln der Allee wurden die Hauptäste stark zurückgeschnitten.
Die Artbestimmung entnehme ich der Website der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft. Dort wird - allerdings für andere Exemplare dieser Allee - diese Art angegeben (124).
In der Allee stehen mindestens noch zwei weitere Berliner Lorbeerpappeln mit einem Stammumfang von über 5 m (5,05 und 5,38 m habe ich gemessen).
Die Berliner Lorbeerpappel, manchmal wird sie auch einfach Berliner Pappel genannt, ist eine Kreuzung aus der Pyramidenpappel und der Lorbeerblättrigen Pappel. Von der ersten hat sie die schlanke Wuchsform, von der zweiten die ganzrandige Blattform - wie ein Lorbeerblatt eben.
Hinweis von Thomas Fober, ChT
Blutbuche in Freising
Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica Altropurpurea Gr.
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 306 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 18 m
- Kronenform: kugelförmig
- Alter: ca. 85 Jahre, Keimung um 1940
Lebensraum
- Gehölzpflanzung, andere alte Bäume, daneben eine weitere Blutbuche
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 447 m
- Naturraum: Isartal
Standort
- in Freising am Rand des Schlütergartens
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.37821, 11.73269
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- relativ seltene Baumart
Stand: Mai 2023
Blutbuche 'Swat Magret' in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. purpurea 'Swat Magret'
Beschreibung
- mehrstämmig
- Stammumfang: 526 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 25 m
- Kronenbreite: ca. 21 m
- Kronenform: kuppelförmig
- Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
- Sonstiges: zahlreiche Zwiesel mit sehr steilem Verzweigungswinkel
Lebensraum
- Garten, Rasen
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 495 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (auf der zentralen Grünfläche des Hofgartens)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39532, 11.73097
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- sehr alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: Juli 2023
Hinweis von Hermann Grimm, ChT
Edelkastanie in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Castanea sativa
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 342 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 20 m
- Kronenbreite: ca. 20 m
- Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
Lebensraum
- Garten, Gehölze
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Schild mit Art-Bezeichnung
- Höhenlage: 494 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (im südöstlichen Eck des Hofgartens)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39514, 11.73147
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: Juli 2023
Die stärkste Edelkastanie im Landkreis steht etwas versteckt im südöstlichen Eck des Hofgartens auf dem Weihenstephaner Berg.
Die Heimat der Edelkastanien liegt in Südeuropa. In den Lagen der mediterranen Mittelgebirge, die für Getreideanbau ungeeignet sind, waren ihre Früchte, die Maroni, lange Zeit die Nahrungsgrundlage. Die Edelkastanie gab sogar manchen Landschaften ihren Namen ("Chataigneraie" im französischen Zentralmassiv, "Castagniccia" auf Korsika).
Daneben schätzt man den Baum bis heute als Lieferant für verwitterungsbeständiges Holz und ausgezeichneten Honig.
Gemeine Esche in Frankfurt-Heddernheim
Botanische Bezeichnung: Fraxinus excelsior
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 444 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 31 m
- Kronenbreite: ca. 26 m
- Kronenform: breit ellipsoid
- Alter: 185 Jahre, Keimung um 1840
Lebensraum
- Friedhof
- Begleitvegatation: Efeu
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 110 m
Standort
- in Frankfurt-Heddernheim (auf dem Heddernheimer Friedhof)
- Stadt Frankfurt am Main
- Hessen
- Koordinaten: 50.1538, 8.6373
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
Stand: August 2024
Gemeine Esche in Freising-Lerchenfeld
Botanische Bezeichnung: Fraxinus excelsior
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 612 cm in 120 cm Höhe (Taille)
- Baumhöhe: ca. 16 m
- Kronenbreite: ca. 12 m
- Kronenform: unregelmäßig kugelförmig
- Alter: ca. 220 Jahre, Keimung um 1800
- gebrechlich
Lebensraum
- Grünfläche
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 440 m
- Naturraum: Freisinger Moos
Standort
- in Freising-Lerchenfeld (am Ortsende an der Moosstraße)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.3907, 11.7699
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- alle starken Äste wurden vor Sep 2020 auf 1-3 m zurückgeschnitten
- sehr starke Beschädigungen (Brandschäden, Fäulnis)
Besonderheit
- sehr alter Baum
Stand: September 2020
Hinweis von Tom, MT
Gemeine Esche in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Fraxinus excelsior
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 516 cm in 90 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 22 m
- Kronenbreite: ca. 17 m
- Kronenform: breit ellipsoid
- Alter: ca. 160 Jahre, Keimung um 1860
Lebensraum
- Grünfläche
- geneigtes Gelände
- Einrichtungen: mehrere Vogelhäuschen
- Höhenlage: 489 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (bei der alten Akademie)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.3954, 11.7266
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- alte Wunde bis ins Holz im höheren Stammbereich
- Metallverstrebung
- Rindengrat bis zum Boden
Besonderheit
- sehr alter Baum
- landschaftsprägender Baum
Stand: Juni 2023
Hinweis von Tom, MT
Gemeine Fichte bei Dürnast
Botanische Bezeichnung: Picea abies
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 301 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 40 m
- Kronenbreite: ca. 10 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- Alter: ca. 150 Jahre, Keimung um 1870
Lebensraum
- Forst, Mischwald
- hängiges Gelände
- Einrichtungen: ein Waldweg ist 10 m entfernt
- Höhenlage: 464 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- bei Dürnast (ca. 300 m südsüdöstlich des Gutes)
- Flurlage Lahnholz
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.4086, 11.6885
- Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Juli 2023
Gemeine Fichte bei Oberthalhausen (1)
Botanische Bezeichnung: Picea abies
Beschreibung
- zweistämmig
- Stammumfang: 400 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 37 m
- Kronenbreite: ca. 10 m
- Kronenform: schmal ellipsoid
- Alter: ca. 120 Jahre, Keimung um 1900
- Sonstiges: 2-kernig?, knorriger, verwachsener Stamm, der sich in etwa 7 m Höhe zwieselig teilt, Rindengrat bis zum Boden
Lebensraum
- Forst, Waldwiese, Tälchen, neben dem Waldweg
- schwach geneigtes Gelände
- Höhenlage: 480 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
- Schutzstatus: Fauna-Flora-Habitat-Gebiet
Standort
- bei Oberthalhausen (am Südrand des Weltwalds)
- Gemeinde Kranzberg
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.41151, 11.66712
- Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)
Besonderheit
- sehr alter Baum
- landschaftsprägender Baum
Stand: April 2025
Diese Fichte bei Oberthalhausen besteht vermutlich aus zwei Einzelbäumen, die als Sämling oder Setzling dicht nebeneinander standen und im Lauf der Jahre mit zunehmendem Stammumfang bis in ca. 7 m Höhe miteinander verwachsen sind. Wegen des Doppelstamms dürfte sie nicht so alt sein, wie der Stammumfang vorgibt.
Möglicherweise wurde diese mächtige verwachsene Fichte wegen ihres aus ökonomischer Sicht geringen Werts bisher von einer Nutzung verschont. Heute steht sie im Weltwald Freising.
Gemeine Fichte in Oberthalhausen (2)
Botanische Bezeichnung: Picea abies
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 346 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 43 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- Alter: ca. 170 Jahre, Keimung um 1850
Lebensraum
- Forst
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 502 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- bei Oberthalhausen (im Weltwald, 80 m westlich der Kirche Oberberghausen)
- Lage Kranzberger Forst
- Gemeinde Kranzberg
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.413947, 11.6655
- Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Mai 2023
Hinweis von Tom, MT
Gewöhnliche Douglasie bei Kranzberg
Botanische Bezeichnung: Pseudotsuga menziesii
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 444 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 55 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- Alter: ca. 130 Jahre, Keimung um 1890
Lebensraum
- Forst, Mischwald
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 514 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- bei Kranzberg (50 m nw des Wegs beim "Rehbuckel")
- Lage Kranzberger Forst
- Gemeinde Kranzberg
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40867, 11.65323
- Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)
Besonderheit
- sehr alter Baum
Stand: Mai 2023
Im Kranzberger Forst und in benachbarten Wäldern stehen zahlreiche alte Gewöhnliche oder Küsten-Douglasien. Diese hier ist die stärkste, die ich gefunden habe, sie wächst auf dem Rehbuckel. In der Nähe stehen einige weitere ältere Exemplare.
In Bayern gibt es heute nur sehr wenige Douglasien, die vor 1880 gepflanzt wurden. Die ersten ließ Forstrat Bierdimpfel vom Forstamt Freising um 1870 anbauen. Ab 1881 wurden sie auch auf einer Versuchsfläche im Kranzberger Forst (119) gepflanzt.
Der Douglasie werden von Fachleuten gute Chancen für den künftigen Waldbau unter veränderten klimatischen Bedingungen zugesprochen.
Gewöhnliche Douglasie bei Oberthalhausen
Botanische Bezeichnung: Pseudotsuga menziesii
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 385 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 47 m
- Kronenbreite: ca. 9 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- Alter: ca. 110 Jahre, Keimung um 1910
Lebensraum
- Forst, neben dem Weg
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 500 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Gewöhnliche Robinie in Freising-Weihenstephan (1)
Botanische Bezeichnung: Robinia pseudoacacia
Beschreibung
- zweistämmig
- Stammumfang: 348 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 20 m
- Kronenbreite: ca. 12 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
- Sonstiges: zwieselwüchsige Stammverzweigung in etwa 1 m Höhe
Lebensraum
- 4 m hohe Straßenböschung südlich der Straße
- Grünstreifen
- steiles Gelände
- Höhenlage: 456 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (an der Vöttinger Straße, stadtauswärts 1. Robinie links)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39853, 11.72987
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
- knollenförmige Wucherungen am Stamm
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Juni 2024
Gewöhnliche Robinie in Freising-Weihenstephan (2)
Botanische Bezeichnung: Robinia pseudoacacia
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 322 cm in 80 cm Höhe (Taille)
- Baumhöhe: ca. 19 m
- Kronenbreite: ca. 12 m
- Kronenform: unregelmäßig ellipsoid
- Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
- Sonstiges: zwieselwüchsige Stammverzweigung in etwa 3 m Höhe
Lebensraum
- 4 m hohe Straßenböschung südlich der Straße, Grünstreifen
- steiles Gelände
- Höhenlage: 456 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (an der Vöttinger Straße, stadtauswärts 2. Robinie links)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39853, 11.72987
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
- knollenförmige Wucherungen am Stamm
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Juni 2024
Gewöhnliche Roßkastanie im Frankfurter Hauptfriedhof (Frankfurt-Nordend)
Botanische Bezeichnung: Aesculus hippocastanum
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 480 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 35 m
- Kronenbreite: ca. 28 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: 140 Jahre, Keimung um 1880
- Sonstiges: laut Baumkataster der Stadt Frankfurt 1893 gepflanzt
Lebensraum
- Friedhof
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Nistkasten
- Höhenlage: 125 m
Standort
- in Frankfurt-Nordend (Frankfurter Hauptfriedhof, 90 m südöstlich von Schopenhauers Grabstätte)
- Stadt Frankfurt am Main
- Hessen
- Koordinaten: 50.1329, 8.6856
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine teilversiegelte Fläche reicht bis nahe an den Stamm
Besonderheit
- sehr alter Baum
Stand: Oktober 2024
Gewöhnliche Rosskastanie in Freising
Botanische Bezeichnung: Aesculus hippocastanum
Beschreibung
- dreistämmig
- Stammumfang: 377 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 27 m
- Kronenbreite: ca. 10 m
- Kronenform: schmal ellipsoid
- Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
- Sonstiges: starker 3-stämmiger Zwieselwuchs in ca. 2,5 m Höhe, Rindengrat bis ca. 1 m über dem Boden
Lebensraum
- Grünstreifen, Böschung, Gehölze, zwischen Weg und Moosach
- angrenzend ebenes Gelände
- Einrichtungen: Vogelhäuschen
- Höhenlage: 445 m
- Naturraum: Freisinger Moos
- Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet 'Freisinger Moos und Echinger Gfild'
Standort
- in Freising (Fürstendamm)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39651, 11.73708
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
Stand: September 2023
Griechische Tanne in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Abies cephalonica
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 267 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 19 m
- Alter: ca. 90 Jahre, Keimung um 1935
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 462 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40146, 11.72765
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: Juni 2023
Hängebirke 'Tristis' in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Betula pendula
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 202 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 19 m
- Kronenbreite: ca. 7 m
- Kronenform: schmal ellipsoid
- Alter: ca. 60 Jahre, Keimung um 1965
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Schild
- Höhenlage: 459 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.4015, 11.72693
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: September 2023
Hängebuche in Freising-Weihenstephan (1)
Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. pendula
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 324 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 17 m
- Kronenbreite: ca. 20 m
- Kronenform: breit kuppelförmig
- Alter: ca. 90 Jahre, Keimung um 1935
- Sonstiges: leichte Ohrenbildung
Lebensraum
- Botanischer Garten
- hängiges Gelände
- Höhenlage: 493 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (im Parterregarten)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39547, 11.73048
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: März 2024
Hinweis von Hermann Grimm, ChT
Hängebuche in Freising-Weihenstephan (2)
Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. pendula
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 291 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 16 m
- Kronenbreite: ca. 20 m
- Kronenform: breit kegelförmig
- Alter: ca. 80 Jahre, Keimung um 1945
Lebensraum
- Botanischer Garten, Rasen
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 494 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (auf der zentralen Grünfläche im Hofgarten)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39527, 11.73125
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- Holzpilz in einer Stammhöhle
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: Juli 2023
Hinoki-Scheinzypresse in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Chamaecyparis obtusa
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 82 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 6 m
- Kronenform: kegelförmig
- Alter: 55 Jahre, Keimung um 1970
Lebensraum
- Botanischer Garten
- neben dem Weg
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Schild mit Artbezeichnung und "Mattuschka 1974", am Baum "0964"
- Höhenlage: 460 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.4012, 11.72897
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- relativ seltene Baumart
Stand: Juni 2023
Kalifornische Weihrauchzeder in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Calocedrus decurrens
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 173 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 21 m
- Kronenbreite: ca. 7 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- Alter: 45 Jahre, Keimung um 1980
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Schild
- Höhenlage: 463 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40156, 11.7269
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 2 m entfernt
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: September 2023
Kanadische Pappel in Frankfurt-Höchst
Botanische Bezeichnung: Populus x canadensis
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 356 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 30 m
- Kronenbreite: ca. 31 m
- Kronenform: breit ellipsoid
- Alter: ca. 70 Jahre, Keimung um 1955
Lebensraum
- schmaler Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Mauer
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Besitzervermerk am Baum
- Höhenlage: 95 m
Standort
- in Frankfurt-Höchst (Höchster-Farben-Straße, Nähe S-Bahn-Station Farbwerke)
- Stadt Frankfurt am Main
- Hessen
- Koordinaten: 50.0976, 8.5279
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 1 m entfernt
Besonderheit
- landschaftsprägender Baum
Stand: Oktober 2024
Kanadische Pappel in Frankfurt-Sachsenhausen
Botanische Bezeichnung: Populus x canadensis
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 346 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 30 m
- Kronenbreite: ca. 22 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: ca. 60 Jahre, Keimung um 1965
Lebensraum
- Grünfläche
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 137 m
Standort
- in Frankfurt-Sachsenhausen (Darmstädter Landstraße 229, vor dem Portal des Südfriedhofs)
- Stadt Frankfurt am Main
- Hessen
- Koordinaten: 50.0907, 8.6915
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 9 m entfernt
Besonderheit
- landschaftsprägender Baum
Stand: Juli 2024
Koehns Birke in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Betula x koehnei
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 210 cm in 130 cm Höhe (BHU)Baumhöhe: ca. 32 m
- Kronenbreite: ca. 14 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: 70 Jahre, Keimung um 1955
Lebensraum
- Grünfläche, Botanischer Garten
- leicht abfallendes Gelände
- Höhenlage: 461 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40176, 11.72577
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: April 2024
Prächtige Hybridtanne in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Abies x insignis
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 308 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 34 m
- Kronenbreite: ca. 12 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- Alter: ca. 90 Jahre, Keimung um 1935
- Sonstiges: Hybride: Spanische.x Nordmanntanne; Nadeln haben z. T. oberseits an der Spitze einige Stomalinien, Nadellänge 2-3 cm, Äste etwas nach oben gebogen
Lebensraum
- Botanischer Garten
- leicht geneigtes Gelände
- Höhenlage: 456 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40088, 11.7275
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: April 2024
Die Prächtige Hybridtanne (Abies x insignis) ist eine Kreuzung aus der Spanischen und der Nordmanntanne. Die blaugrünen Nadeln ähneln denen der Spanischen Tanne, sind aber länger. Ihre Wuchsform und die kräftige Nadelfarbe machen sie zu einem Blickfang. Erstmals wurde diese Hybridisierung um 1850 in einer Baumschule in Bulguéville, Frankreich, beobachtet, wo beide Ursprungsarten nebeneinander standen. Diese Kreuzung ist selten. (130).
Im Sichtungsgarten Weihenstephan wurden ab 1948 die ersten Pflanzungen durchgeführt (154). Geht man von einem nicht ungewöhnlich hohen Pflanzalter aus, dürften die Bäume des Sichtungsgartens deshalb kaum älter als 80 Jahre sein. Diese Tanne gehört vermutlich zu den ersten hier gepflanzten Gehölzen.
Im Sichtungsgarten Weihenstephan hat dieser von weitem auffallende Baum kein Namensschild, weil die Art nicht überliefert ist. Die optisch erfolgte Einordnung der Art und die Abgrenzung zu Vilmorins Tanne (Abies x vilmorinii) wurde nach Christian (130) und Böhlmann (131) vorgenommen.
Riesenlebensbaum in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Thuja plicata
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 270 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 27 m
- Kronenbreite: ca. 7 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- Alter: ca. 75 Jahre, Keimung um 1950
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Schild
- Höhenlage: 462 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40142, 11.72687
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
Besonderheit
- alter Baum
Stand: September 2023
Riesenmammutbaum bei Oberthalhausen
Botanische Bezeichnung: Sequoiadendron giganteum
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 295 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 20 m
- Kronenform: kegelförmig
- Alter: ca. 40 Jahre, Keimung um 1985
Lebensraum
- Forst, Mischwald
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Infotafel
- Höhenlage: 469 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- bei Oberthalhausen (Weltwald, zwischen Tulpenbaum-Pavillon und Parkplatz)
- Gemeinde Kranzberg
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.41384, 11.6766
- Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)
Besonderheit
- relativ seltene Baumart
Stand: Juni 2023
Roteiche bei Freising
Botanische Bezeichnung: Quercus rubra
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 315 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 32 m
- Kronenbreite: ca. 21 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
Lebensraum
- Friedhof, Baumhecke
- schwach geneigtes Gelände
- Einrichtungen: Schildchen "10151"
- Höhenlage: 497 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising (Waldfriedhof)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.41388, 11.746
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
- einige Äste wurden entfernt
Stand: März 2025
Roteiche bei Oberthalhausen
Botanische Bezeichnung: Quercus rubra
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 350 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Alter: ca. 130 Jahre, Keimung um 1890
Lebensraum
- Forst, Mischwald
- daneben eine weitere Roteiche
- geneigtes Gelände
- Höhenlage: 499 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- bei Oberthalhausen (im Weltwald nördlich des Kirchleins)
- Lage Kranzberger Forst
- Gemeinde Kranzberg
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.41409, 11.6665
- Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Juni 2023
Hier im Freisinger Weltwald standen zwei etwa gleich alte Roteichen nördlich des Kirchleins von Oberberghausen. Die links im Bild gibt es nicht mehr, sie wurde gefällt, möglicherweise nach Baumbruch.
Schmalkronige Libanonzeder in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Cedrus libani var. Stenocoma
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 229 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 18 m
- Kronenbreite: ca. 9 m
- Kronenform: kegelförmig
- Alter: 55 Jahre, Keimung um 1970
Lebensraum
- Botanischer Garten
- leicht geneigtes Gelände
- Höhenlage: 458 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40097, 11.72955
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: September 2023
Schwarzkiefer in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Pinus nigra subs. nigra
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 239 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 17 m
- Kronenbreite: ca. 12 m
- Kronenform: kegelförmig
- Alter: ca. 75 Jahre, Keimung um 1950
- Sonstiges: von einer Anemonen-Waldrebe (Clematis montana var. rubens) bewachsen
Lebensraum
- Botanischer Garten, Rasen
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 486 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Oberdieckgarten)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39603, 11.73338
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Juli 2023
Schwarznuss in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Juglans nigra
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 222 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 25 m
- Kronenbreite: ca. 11 m
- Alter: ca. 55 Jahre, Keimung um 1970
Lebensraum
- Botanischer Garten
- leicht geneigtes Gelände
- Höhenlage: 456 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40072, 11.72767
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: September 2023
Silberahorn in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Acer saccharinum
Beschreibung
- mehrstämmig
- Stammumfang: 605 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
- dickster Stamm: 465 cm in 150 cm Höhe
- Baumhöhe: ca. 18 m
- Kronenbreite: ca. 18 m
- Kronenform: kugelförmig
- Botanische Bezeichnung: Acer saccharinum
- Alter: ca. 130 Jahre, Keimung um 1890
Lebensraum
- Botanischer Garten
- am oberen Punkt einer Böschung, neben einem Weg
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 496 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (im südlichen Bereich des Weihenstephaner Hofgartens)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.39502, 11.73083
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
Besonderheit
- sehr alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: März 2024
Der größte Silberahorn im Landkreis Freising steht im Hofgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Mit seinem Stammumfang gehört er zu den stärksten seiner Art in Deutschland. Seine beiden Stämme laden weit aus und tragen eine Krone, die den Baum so breit wie hoch machen.
Der Silberahorn stammt aus Nordamerika und trägt dort im Herbst zur charakteristisch bunten Herbstfärbung der Wälder bei. Er blüht bereits ab Februar in dichten, roten Büscheln und ist ein wichtiger Wirtsbaum für Bienen und andere Insekten in dieser Jahreszeit.
Bei uns ist der Silberahorn hauptsächlich als Zierbaum in Gärten und Parks zu finden. Die silbrig-graue Blattunterseite gab ihm seinen deutschen Namen.
Wie beim Zuckerahorn (Acer saccharum) wird der im Frühling aufsteigende Saft des Silberahorns (Acer saccharinum) gewonnen und in seiner Heimat als Ahornsirup über die Pancakes verteilt.
Silberpappel bei der Plantage
Botanische Bezeichnung: Populus alba
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 298 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 32 m
- Kronenbreite: ca. 19 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: ca. 70 Jahre, Keimung um 1955
Lebensraum
- Baumhecke, Grasflur, Grabenböschung
- anschließend schwach geneigtes Gelände
- weitere Graupappeln im Umfeld
- Höhenlage: 462 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- bei der Plantage (ca. 280 m südlich des Weilers)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.4139, 11.72738
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: November 2024
Spanische Tanne in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Abies pinsapo
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 272 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 32 m
- Kronenbreite: ca. 8 m
- Kronenform: schmal kegelförmig
- leichter Schiefstand
- Alter: ca. 80 Jahre, Keimung um 1945
- Sonstiges: leichter Schiefstand, Zwieselbildung in ca. 10 m Höhe, ab da zweistämmig (Doppelspitze)
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 462 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40143, 11.72746
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: September 2023
Spitzahorn in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Acer platanoides
Beschreibung
- zweistämmig
- Stammumfang: 307 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
- Alter: ca. 150 Jahre, Keimung um 1870
- Sonstiges: zwieseliger Stamm, Rindengrat bis zum Boden
Lebensraum
- Gehölz, Böschung, Mischwald
- hängiges Gelände
- Einrichtungen: neben dem Korbiniansbrünnlein
- Höhenlage: 485 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (an der westlichen Begrenzung des Korbinianbrünnleins)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.3946, 11.73
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Juni 2023
Hinweis von Tom, MT
Stieleiche in Freising
Botanische Bezeichnung: Quercus robur
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 583 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 30 m
- Kronenbreite: ca. 19 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: ca. 300 Jahre, Keimung um 1720
- Sonstiges: Schiefstand, Rindengrat von 0,5 m Höhe bis zur Stammverzweigung
Lebensraum
- Grünland, Schafweide
- am Hangfuß, ebenes Gelände
- Höhenlage: 457 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
- Schutzstatus: Biotopkartierung Bayern
Standort
- in Freising (300 m südwestlich des Schafhofs/Schönleutnerhofs)
- Flurlage Am Schafhof
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40985, 11.726
- Zugang: in der aufwuchsfreien Zeit möglich (landw. Fläche)
Risiken, Schäden
- Rinden-/Stammriß bis 4 m Höhe
Besonderheit
- alter Baum
- landschaftsprägender Baum
- Wiesenbaum
Stand: Juli 2023
Stieleiche auf der Schwanheimer Düne, Frankfurt-Schwanheim
Botanische Bezeichnung: Quercus robur
Beschreibung
- einstämmig
- Kronenform: kugelförmig
- Alter: ca. 200 Jahre, Keimung um 1820
Lebensraum
- Trockenrasen
- etwas geneigtes Gelände
- Höhenlage: 96 m
- Naturraum: Sanddüne
- Schutzstatus: Naturschutzgebiet 'Schwanheimer Düne'
Standort
- bei Schwanheim (Schwanheimer Düne)
- Stadt Frankfurt am Main
- Hessen
- Koordinaten: 50.0865, 8.5589
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich), aber nur auf dem Bohlenweg, deshalb keine Stammvermessung
Besonderheit
- alter Baum
- landschaftsprägender Baum
Stand: Juli 2024
Das besondere an diesem Starken Baum ist sein Standort. Die Eiche steht in der Schwanheimer Düne, einer Binnendüne. Binnendünen sind selten. Sie sind vom Wind hervorgebrachte Sandfelder. Die Schwanheimer Düne entstand vor 10.000 Jahren durch Sandverwehungen aus dem Flussbett des Mains. Ihre Größe beträgt etwa 60 ha. Auf dem trockenen und nährstoffarmen Sandboden wachsen verschiedene Gräser, darunter das gefährdete Silbergras, und Flechten.
Süntelbuche in Freising-Weihenstephan (1)
Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica var. tortuosa
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 130 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 7 m
- Kronenbreite: ca. 12 m
- Kronenform: breit kuppelförmig
- Alter: ca. 60 Jahre, Keimung um 1965
- Sonstiges: stark verdrehte und verwachsene Äste
Lebensraum
- naturnaher Mischwald
- hängiges Gelände
- Höhenlage: 475 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
- Schutzstatus:
Standort
- in Freising-Weihenstephan (am oberen Schlangenweg unterhalb des Oberdieck-Gartens)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.396, 11.73413
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- relativ seltene Baumart
Stand: Juni 2023
Süntelbuche in Feising-Weihenstephan (2)
Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica var. tortuosa
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 141 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 10 m
- Kronenbreite: ca. 9 m
- Alter: ca. 50 Jahre, Keimung um 1975
Lebensraum
- Botanischer Garten
- leicht geneigtes Gelände
- Höhenlage: 458 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.4017, 11.72535
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- relativ seltene Baumart
Stand: April 2024
Taurische Kiefer in Freising-Weihenstephan
Botanische Bezeichnung: Pinus nigra ssp. pallasiana
Beschreibung
- vierstämmig
- Stammumfang: 304 cm in 20 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 23 m
- Kronenbreite: ca. 10 m
- Kronenform: unregelmäßig ellipsoid
- Alter: ca. 65 Jahre, Keimung um 1960
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 463 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.4015, 11.7274
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- ein Kronast fehlt
Besonderheit
- sehr alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: September 2023
Urweltmammutbaum in Freising-Weihenstephan (1)
Botanische Bezeichnung: Metasequoia glyptostroboides
Beschreibung
- dreistämmig
- Stammumfang: 315 cm in 50 cm Höhe (dickster Stamm), 585 cm in 50 cm Höhe, 2. Stamm: 249 cm in 130 cm Höhe
- Baumhöhe: ca. 25 m
- Kronenbreite: ca. 13 m
- Kronenform: ellipsoid
- Alter: 70 Jahre, Keimung um 1955
- Sonstiges: starke Zwieselbildung, Ohren
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Vogelhäuschen, Schild mit Art-Bezeichnung und "Hohenheim 1960"
- Höhenlage: 460 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.4012, 11.72892
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
Besonderheit
- alter Baum
- relativ seltene Baumart
Stand: Juni 2023
Diese Art wurde erst um 1935 in China entdeckt und 1948 als neue und einzige noch lebende Art der Gattung Metasequoia beschrieben. Über Boston kamen um 1950 erste Samen an die Universität Hohenheim bei Stuttgart. Die ersten Hohenheimer Sämlinge konnten 1952 ausgepflanzt werden. Heute gibt es in Deutschland nahezu 10.000 Exemplare dieser Baumart. (123)
Ein Schild bei dem Baum nennt als Herkunft Hohenheim und als Pflanzjahr 1960. Demnach dürfte dieser Baum rund 70 Jahre alt sein und zu den ersten Nachkommen der Hohenheimer Sämlinge gehören.
Urweltmammutbaum in Freising-Weihenstephan (2)
Botanische Bezeichnung: Metasequoia glyptostroboides
Beschreibung
- dreistämmig
- Stammumfang: 298 cm in 130 cm Höhe (BHU-dickster Stamm)
- Baumhöhe: ca. 28 m
- Kronenbreite: ca. 12 m
- Kronenform: schmal ellipsoid
- Alter: ca. 40 Jahre, Keimung um 1985
- Sonstiges: Zwiesel
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Höhenlage: 461 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.40125, 11.7275
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- relativ seltene Baumart
Stand: September 2023
Winterlinde in Frankfurt-Eschersheim
Botanische Bezeichnung: Tilia cordata
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 565 cm in 130 cm Höhe (BHU)
- Baumhöhe: ca. 26 m
- Kronenbreite: ca. 20 m
- Kronenform: kugelförmig
- Alter: ca. 230 Jahre, Keimung um 1790
- Sonstiges: knubbeliger Stamm
Lebensraum
- an einer vielbefahrenen Straße
- schwach geneigtes Gelände
- Höhenlage: 114 m
- Schutzstatus: Naturdenkmal
Standort
- in Eschersheim (an der Eschersheimer Landstraße)
- Stadt Frankfurt am Main
- Hessen
- Koordinaten: 50.15343, 8.6608
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
- einige Äste wurden abgesägt
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Mai 2024
Diese Winterlinde hat einer benachbarten Seitenstraße der Eschersheimer Landstraße in Frankfurt ihren Namen gegeben: Am Lindenbaum. Auch die naheliegende U-Bahn-Station heißt Lindenbaum. Als die Linde um 1800 gepflanzt wurde, stand sie auf freiem Feld zwischen den Dörfern Eschersheim, Eckenheim und Ginnheim (siehe Karte von 1803), heute Stadtteile von Frankfurt. Seit 1937 hat sie den Status eines Naturdenkmals.
Das Pflanzjahr wird im Frankfurter Baumkataster mit 1800 angegeben.
Auf einer Tafel neben der Linde, die das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt aufgestellt hat, heißt es, sie sei „bereits vor 1700 gepflanzt“ worden. Nach der Mitchell-Zuwachstabelle kommt aber 1800 ziemlich genau hin. Der Umfang war nicht ganz leicht zu messen, da der Stamm dicht belaubt ist. Ich habe mit 565 cm 5 cm weniger gemessen als das Grünflächenamt. Auf der Champion Tree Seite der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft wird ein Umfang von 595 cm angegeben.
Winterlinde in Freising-Weihenstephan (1)
Botanische Bezeichnung: Tilia cordata
Beschreibung
- fünfstämmig
- Stammumfang: 686 cm in 120 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 35 m
- Kronenbreite: ca. 11 m
- Kronenform: unregelmäßig
- Alter: ca. 250 Jahre, Keimung um 1770
- Sonstiges: zwieselige Stammverzweigung, Ohrenbildung, Rindengrat bis zum Boden
Lebensraum
- Gehölz, Hang, Laubbäume
- steiles Gelände
- Einrichtungen: Schildchen "257"
- Höhenlage: 465 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (130 m südwestlich des Lindenkellers)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.3968, 11.73624
- Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)
Besonderheit
- sehr alter Baum
Stand: Oktober 2023
Winterlinde in Freising-Weihenstephan (2)
Botanische Bezeichnung: Tilia cordata
Beschreibung
- einstämmig
- Stammumfang: 512 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
- Baumhöhe: ca. 17 m
- Kronenbreite: ca. 15 m
- Kronenform: kugelförmig
- Alter: 200 Jahre, Keimung um 1820
- gebrechlich
- Sonstiges: zwieselwüchsig, Rindengrat bis zum Boden; Beschriftung am Baum: "Joseph-Estner-Linde, gepflanzt um 1830", demnach ist sie 2023 etwa 200 Jahre alt
Lebensraum
- Botanischer Garten
- ebenes Gelände
- Einrichtungen: Aussichtsterrasse
- Höhenlage: 487 m
- Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
Standort
- in Freising-Weihenstephan (Oberdieckgarten)
- Stadt Freising
- Lkr. Freising, Bayern
- Koordinaten: 48.3959, 11.7334
- Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)
Risiken, Schäden
- Äste an der Spitze wurden gestutzt
- der Stamm ist hohl
- er wurde mit Eisenstreben versehen und ausgemauert
Besonderheit
- alter Baum
Stand: Juli 2023
Die Linde wurde um 1830 im Oberdieck-Garten von Joseph Estner gepflanzt. Estner war von 1827 bis 1863 Baumschulgärtner in der Königlichen Zentralbaumschule zu Weihenstephan. (134)
Von der Linde hat man einen weiten Blick in die Schotterebene bis in die Alpen (zumindest bei Föhn).