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Starke Bäume

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Bei der Flurbaumsuche sehen wir immer wieder große, schöne, seltene oder skurrile Bäume, die aber keine Flurbäume sind, weil sie im Wald, an Straßen, in Hecken, Parkanlagen, Gärten oder im sonstigen Ortsbereich stehen. Diese Starken Bäume haben auch einen Platz in dieser Website. 

Hauptmerkmal eines Starken Baums ist wie bei den Champion Trees der Stammumfang. "Stark" soll aber nicht nur auf den Stammumfang bezogen werden, sondern auch auf besonders schöne, seltene oder skurril gewachsene Bäume - Starke Bäume eben. 

Alle vorgestellten Bäume sind in der Karte oben mit Bild und kurzer Beschreibung enthalten. Wenn Sie einen bestimmten Baum in der Karte suchen, gelingt dies über den "See layers"-Menüpunkt. Nach Anklicken des gefundenen Baums in der Tabelle ist er in der Mitte des Bildschirms leicht vergrößert zu erkennen. 

Für die Verdichtungsräume der Städte Frankfurt am Main und Freising und für das Waldgebiet Kranzberger Forst (einschl. Weltwald), wo Flurbäume definitionsgemäß fehlen, sind die Starken Bäume in nachfolgender Aufstellung zusammengefasst und beschrieben, ansonsten jeweils beim nächstgelegenen Flurbaum. 

Wenn Sie selbst einen Starken Baum kennen, der hier nicht erwähnt wird, würde ich mich über Ihre Nachricht freuen.

Um Freising-Weihenstephan gibt es viele Starke Bäume. Eine Baum-Tour lädt ein zu einer kleinen Wanderung zu den interessantesten und ältesten Bäumen in diesem traditionsreichen Stadtteil.


Starke Bäume in den Stadtgebieten Frankfurt am Main und Freising sowie im Kranzberger Forst

Die Starken Bäume werden in alphabetischer Reihenfolge des deutschen Artnamens aufgeführt. Starke Bäume außerhalb der genannten Gebiete finden Sie auf der Seite des nächstgelegenen Flurbaums.

Ahornblättrige Platane in Frankfurt-Zeilsheim

Botanische Bezeichnung: Platanus x hispanica

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 362 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 29 m
  • Kronenbreite: ca. 24 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: 130 Jahre, Keimung um 1900, der Baum wurde 1907 gepflanzt (Baumkataster Frankfurt)

Lebensraum

  • lockerer Baumbestand
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 113 m


Standort 

  • in Frankfurt-Zeilsheim (auf dem Zeilsheimer Friedhof)
  • Stadt Frankfurt am Main, Hessen
  • Koordinaten: 50.0938, 8.4887
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • landschaftsprägender Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Oktober 2024


Ahornblättrige Platane bei Oberthalhausen

Botanische Bezeichnung: Platanus × hispanica

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 309 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 32 m
  • Alter: ca. 120 Jahre, Keimung um 1900

Lebensraum

  • Forst, Mischwald
  • Wegböschung neben einem Forstweg 
  • angrenzend geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 495 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort 

  • bei Oberthalhausen (an der Wegeinmündung nördlich des Kirchleins)
  • Flurlage: Kranzberger Forst
  • Gemeinde Kranzberg
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.41436, 11.66664
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023

Die Ahornblättrige Platane steht im Weltwald (Kranzberger Forst) nördlich der Kirche in der Wüstung Oberberghausen. Eine Platane ist zumindest in unseren Wäldern ein sehr seltener Baum. Wie kommt sie mitten in den Wald von Oberberghausen, dem heutigen Weltwald?


Bis 1883 wurde diese Fläche noch landwirtschaftlich genutzt. Zwischen dem Standort der Platane und dem Kirchlein stand der Kellhammer Hof, eines von vier Anwesen in diesem Weiler. Es ist nicht klar, warum die etwa 30 Dorfbewohner den Ort verließen, ob es wirtschaftliche Not oder Druck der Obrigkeit war.

Die damalige Forstverwaltung schuf jedenfalls umgehend an dieser Stelle ein Versuchsgut, auf dem die für die Körbemacher wichtige Weidenkultur gefördert werden sollte. Dies fand damals zumindest für kurze Zeit sogar weltweite Beachtung. 

Die anfängliche Euphorie verflog allerdings bald und um 1900 verlegte das Versuchsgut seine Aktivitäten auf die Prüfung ausländischer Baumarten für den Wald, aber auch für Gärten und Parks.

Aus dieser Zeit stammen die im Kranzberger Forst wachsenden "Altexoten": Douglasien, Stroben, Tulpenbäume, Lebensbäume Scheinzypressen, Amur-Korkbäume und eben auch Platanen. (129)

Angesichts ihrer bekannten Historie dürfte sie rund 125 Jahre alt sein. Wie der Name sagt, trägt sie Blätter, die dem Berg- oder Spitzahorn ähneln. Die camouflage-artige Borke ist platanentypisch.


Berliner Lorbeerpappel in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Populus x berolinensis

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 538 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 21 m
  • Kronenbreite: ca. 10 m
  • Kronenform: säulenförmig
  • Alter: ca. 120 Jahre, Keimung um 1900 
  • alle Starkäste wurden gekürzt
  • gebrechlich

Lebensraum

  • Pappel-Allee an der alten Straße nach Weihenstephan, frühere Straßenböschung, heute ein Grünstreifen, neben dem Fußweg 
  • hängiges Gelände
  • Höhenlage: 463 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Pappel-Allee am Nordhang des Weihenstephaner Bergs)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39799, 11.72848
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 2 m entfernt

Besonderheit 

  • alter Baum
  • landschaftsprägender Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: März 2024

Eine Allee aus rund 20 Berliner Lorbeerpappeln begleitet die Trasse der früheren Straße auf den Weihenstephaner Berg. Einige davon verstecken sich im oberen Bereich inzwischen in einem Wäldchen. Die Pappeln wurden vor gut 100 Jahren gepflanzt. Heute ist die Straße ein Grünstreifen, den ein großer Granitstein schmückt. Die Allee wird in letzter Zeit gepflegt, ausgefallene Bäume wurden ersetzt, allerdings nicht mit der Berliner Lorbeerpappel.

Das Exemplar dieser Allee mit dem größten Stammumfang misst 5,65 m. Mit diesem Stammumfang ist der Baum Champion Tree dieser Art in Deutschland. 


Er steht von unten (Norden) betrachtet an zweiter Stelle rechts.

Bei allen Pappeln der Allee wurden die Hauptäste stark zurückgeschnitten.  

Die Artbestimmung entnehme ich der Website der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft. Dort wird - allerdings für andere Exemplare dieser Allee - diese Art angegeben (124).

In der Allee stehen mindestens noch zwei weitere Berliner Lorbeerpappeln mit einem Stammumfang von über 5 m (5,05 und 5,38 m habe ich gemessen).

Die Berliner Lorbeerpappel, manchmal wird sie auch einfach Berliner Pappel genannt, ist eine Kreuzung aus der Pyramidenpappel und der Lorbeerblättrigen Pappel. Von der ersten hat sie die schlanke Wuchsform, von der zweiten die ganzrandige Blattform - wie ein Lorbeerblatt eben.


Hinweis von Thomas Fober, ChT


Blutbuche in Freising

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica Altropurpurea Gr.

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 306 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 18 m
  • Kronenform: kugelförmig
  • Alter: ca. 85 Jahre, Keimung um 1940

Lebensraum

  • Gehölzpflanzung, andere alte Bäume, daneben eine weitere Blutbuche
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 447 m
  • Naturraum: Isartal

Standort 

  • in Freising am Rand des Schlütergartens
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.37821, 11.73269
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: Mai 2023


Blutbuche 'Swat Magret' in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. purpurea 'Swat Magret'

Beschreibung 

  • mehrstämmig
  • Stammumfang: 526 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 25 m
  • Kronenbreite: ca. 21 m
  • Kronenform:  kuppelförmig 
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920 
  • Sonstiges: zahlreiche Zwiesel mit sehr steilem Verzweigungswinkel

Lebensraum

  • Garten, Rasen
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 495 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (auf der zentralen Grünfläche des Hofgartens)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39532, 11.73097
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juli 2023

Hinweis von Hermann Grimm, ChT


Edelkastanie in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Castanea sativa

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 342 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 20 m
  • Kronenbreite: ca. 20 m
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920

Lebensraum

  • Garten, Gehölze
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild mit Art-Bezeichnung
  • Höhenlage: 494 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (im südöstlichen Eck des Hofgartens)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39514, 11.73147
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juli 2023


Die stärkste Edelkastanie im Landkreis steht etwas versteckt im südöstlichen Eck des Hofgartens auf dem Weihenstephaner Berg. 

Die Heimat der Edelkastanien liegt in Südeuropa. In den Lagen der mediterranen Mittelgebirge, die für Getreideanbau ungeeignet sind, waren ihre Früchte, die Maroni, lange Zeit die Nahrungsgrundlage. Die Edelkastanie gab sogar manchen Landschaften ihren Namen ("Chataigneraie" im französischen Zentralmassiv, "Castagniccia" auf Korsika). 

Daneben schätzt man den Baum bis heute als Lieferant für verwitterungsbeständiges Holz und ausgezeichneten Honig.

Bei uns in Deutschland ist die Edelkastanie bereits seit der Römerzeit eingebürgert, vor allem in den wärmeren Lagen der Rheinebene und den angrenzenden Mittelgebirgshängen (Weinregionen). In Südbayern kommt sie eher selten vor. (122)

Gemeine Esche in Frankfurt-Heddernheim

Botanische Bezeichnung: Fraxinus excelsior

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 444 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 31 m
  • Kronenbreite: ca. 26 m
  • Kronenform: breit ellipsoid
  • Alter: 185 Jahre, Keimung um 1840

Lebensraum

  • Friedhof
  • Begleitvegatation: Efeu
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 110 m

Standort 

  • in Frankfurt-Heddernheim (auf dem Heddernheimer Friedhof)
  • Stadt Frankfurt am Main
  • Hessen
  • Koordinaten: 50.1538, 8.6373
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: August 2024


Gemeine Esche in Freising-Lerchenfeld

Botanische Bezeichnung: Fraxinus excelsior

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 612 cm in 120 cm Höhe (Taille)
  • Baumhöhe: ca. 16 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Kronenform: unregelmäßig kugelförmig
  • Alter: ca. 220 Jahre, Keimung um 1800
  • gebrechlich

Lebensraum

  • Grünfläche
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 440 m
  • Naturraum: Freisinger Moos

Standort 

  • in Freising-Lerchenfeld (am Ortsende an der Moosstraße)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.3907, 11.7699
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • alle starken Äste wurden vor Sep 2020 auf 1-3 m zurückgeschnitten
  • sehr starke Beschädigungen (Brandschäden, Fäulnis)

Besonderheit 

  • sehr alter Baum

Stand: September 2020

Hinweis von Tom, MT


Gemeine Esche in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Fraxinus excelsior

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 516 cm in 90 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 22 m
  • Kronenbreite: ca. 17 m
  • Kronenform: breit ellipsoid 
  • Alter: ca. 160 Jahre, Keimung um 1860

Lebensraum

  • Grünfläche
  • geneigtes Gelände
  • Einrichtungen: mehrere Vogelhäuschen
  • Höhenlage: 489 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (bei der alten Akademie)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.3954, 11.7266
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • alte Wunde bis ins Holz im höheren Stammbereich 
  • Metallverstrebung
  • Rindengrat bis zum Boden

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • landschaftsprägender Baum

Stand: Juni 2023

Hinweis von Tom, MT


Gemeine Fichte bei Dürnast

Botanische Bezeichnung: Picea abies

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 301 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 40 m
  • Kronenbreite: ca. 10 m
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • Alter: ca. 150 Jahre, Keimung um 1870

Lebensraum

  • Forst, Mischwald
  • hängiges Gelände
  • Einrichtungen: ein Waldweg ist 10 m entfernt
  • Höhenlage: 464 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort 

  • bei Dürnast (ca. 300 m südsüdöstlich des Gutes)
  • Flurlage Lahnholz
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4086, 11.6885
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juli 2023


Gemeine Fichte bei Oberthalhausen (1)

Botanische Bezeichnung: Picea abies

Beschreibung 

  • zweistämmig
  • Stammumfang: 400 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 37 m
  • Kronenbreite: ca. 10 m
  • Kronenform: schmal ellipsoid 
  • Alter: ca. 120 Jahre, Keimung um 1900
  • Sonstiges: 2-kernig?, knorriger, verwachsener Stamm, der sich in etwa 7 m Höhe zwieselig teilt, Rindengrat bis zum Boden

Lebensraum

  • Forst, Waldwiese, Tälchen, neben dem Waldweg
  • schwach geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 480 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 
  • Schutzstatus: Fauna-Flora-Habitat-Gebiet

Standort 

  • bei Oberthalhausen (am Südrand des Weltwalds)
  • Gemeinde Kranzberg
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.41151, 11.66712
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • landschaftsprägender Baum

Stand: April 2025


Diese Fichte bei Oberthalhausen besteht vermutlich aus zwei Einzelbäumen, die als Sämling oder Setzling dicht nebeneinander standen und im Lauf der Jahre mit zunehmendem Stammumfang bis in ca. 7 m Höhe miteinander verwachsen sind. Wegen des Doppelstamms dürfte sie nicht so alt sein, wie der Stammumfang vorgibt.  

Möglicherweise wurde diese mächtige verwachsene Fichte wegen ihres aus ökonomischer Sicht geringen Werts bisher von einer Nutzung verschont. Heute steht sie im Weltwald Freising.


Gemeine Fichte in Oberthalhausen (2)

Botanische Bezeichnung: Picea abies

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 346 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 43 m
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • Alter: ca. 170 Jahre, Keimung um 1850

Lebensraum

  • Forst
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 502 m 
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • bei Oberthalhausen (im Weltwald, 80 m westlich der Kirche Oberberghausen)
  • Lage Kranzberger Forst
  • Gemeinde Kranzberg
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.413947, 11.6655
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Mai 2023

Hinweis von Tom, MT


Gewöhnliche Douglasie bei Kranzberg

Botanische Bezeichnung: Pseudotsuga menziesii

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 444 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 55 m
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • Alter: ca. 130 Jahre, Keimung um 1890

Lebensraum

  • Forst, Mischwald
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 514 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • bei Kranzberg (50 m nw des Wegs beim "Rehbuckel")
  • Lage Kranzberger Forst
  • Gemeinde Kranzberg
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40867, 11.65323
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • sehr alter Baum

Stand: Mai 2023

Im Kranzberger Forst und in benachbarten Wäldern stehen zahlreiche alte Gewöhnliche oder Küsten-Douglasien. Diese hier ist die stärkste, die ich gefunden habe, sie wächst auf dem Rehbuckel. In der Nähe stehen einige weitere ältere Exemplare.

In Bayern gibt es heute nur sehr wenige Douglasien, die vor 1880 gepflanzt wurden. Die ersten ließ Forstrat Bierdimpfel vom Forstamt Freising um 1870 anbauen. Ab 1881 wurden sie auch auf einer Versuchsfläche im Kranzberger Forst (119) gepflanzt. 

Der Douglasie werden von Fachleuten gute Chancen für den künftigen Waldbau unter veränderten klimatischen Bedingungen zugesprochen.


Gewöhnliche Douglasie bei Oberthalhausen

Botanische Bezeichnung: Pseudotsuga menziesii

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 385 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 47 m
  • Kronenbreite: ca. 9 m
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • Alter: ca. 110 Jahre, Keimung um 1910

Lebensraum

  • Forst, neben dem Weg
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 500 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland


Standort 

  • bei Oberthalhausen (im Weltwald, ca. 200 m westlich der Kirche)
  • Kranzberger Forst
  • Gemeinde Kranzberg
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.41332, 11.66446
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Mai 2023


Gewöhnliche Robinie in Freising-Weihenstephan (1)

Botanische Bezeichnung: Robinia pseudoacacia

Beschreibung 

  • zweistämmig
  • Stammumfang: 348 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 20 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
  • Sonstiges: zwieselwüchsige Stammverzweigung in etwa 1 m Höhe

Lebensraum

  • 4 m hohe Straßenböschung südlich der Straße
  • Grünstreifen
  • steiles Gelände
  • Höhenlage: 456 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (an der Vöttinger Straße, stadtauswärts 1. Robinie links)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39853, 11.72987
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
  • knollenförmige Wucherungen am Stamm

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juni 2024


Gewöhnliche Robinie in Freising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Robinia pseudoacacia

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 322 cm in 80 cm Höhe (Taille)
  • Baumhöhe: ca. 19 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Kronenform: unregelmäßig ellipsoid
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
  • Sonstiges: zwieselwüchsige Stammverzweigung in etwa 3 m Höhe

Lebensraum

  • 4 m hohe Straßenböschung südlich der Straße, Grünstreifen
  • steiles Gelände
  • Höhenlage: 456 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (an der Vöttinger Straße, stadtauswärts 2. Robinie links)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39853, 11.72987
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
  • knollenförmige Wucherungen am Stamm

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juni 2024


Gewöhnliche Roßkastanie im Frankfurter Hauptfriedhof (Frankfurt-Nordend)

Botanische Bezeichnung: Aesculus hippocastanum

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 480 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 35 m
  • Kronenbreite: ca. 28 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: 140 Jahre, Keimung um 1880
  • Sonstiges: laut Baumkataster der Stadt Frankfurt 1893 gepflanzt

Lebensraum

  • Friedhof
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Nistkasten
  • Höhenlage: 125 m

Standort 

  • in Frankfurt-Nordend (Frankfurter Hauptfriedhof, 90 m südöstlich von Schopenhauers Grabstätte)
  • Stadt Frankfurt am Main
  • Hessen
  • Koordinaten: 50.1329, 8.6856 
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine teilversiegelte Fläche reicht bis nahe an den Stamm

Besonderheit 

  • sehr alter Baum

Stand: Oktober 2024


Gewöhnliche Rosskastanie in Freising


Botanische Bezeichnung: Aesculus hippocastanum

Beschreibung 

  • dreistämmig
  • Stammumfang: 377 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 27 m
  • Kronenbreite: ca. 10 m
  • Kronenform: schmal ellipsoid
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920
  • Sonstiges: starker 3-stämmiger Zwieselwuchs in ca. 2,5 m Höhe, Rindengrat bis ca. 1 m über dem Boden

Lebensraum

  • Grünstreifen, Böschung, Gehölze, zwischen Weg und Moosach 
  • angrenzend ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Vogelhäuschen
  • Höhenlage: 445 m
  • Naturraum: Freisinger Moos
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet 'Freisinger Moos und Echinger Gfild'

Standort 

  • in Freising (Fürstendamm)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39651, 11.73708
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: September 2023


Griechische Tanne in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Abies cephalonica

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 267 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 19 m
  • Alter: ca. 90 Jahre, Keimung um 1935

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 462 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40146, 11.72765
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023


Hängebirke 'Tristis' in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Betula pendula

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 202 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 19 m
  • Kronenbreite: ca. 7 m
  • Kronenform: schmal ellipsoid
  • Alter: ca. 60 Jahre, Keimung um 1965 

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild
  • Höhenlage: 459 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4015, 11.72693 
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Hängebuche in Freising-Weihenstephan (1)

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. pendula

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 324 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 17 m
  • Kronenbreite: ca. 20 m
  • Kronenform: breit kuppelförmig
  • Alter: ca. 90 Jahre, Keimung um 1935
  • Sonstiges: leichte Ohrenbildung

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • hängiges Gelände
  • Höhenlage: 493 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (im Parterregarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39547, 11.73048
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: März 2024

Hinweis von Hermann Grimm, ChT


Hängebuche in Freising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica f. pendula

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 291 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 16 m
  • Kronenbreite: ca. 20 m
  • Kronenform: breit kegelförmig
  • Alter: ca. 80 Jahre, Keimung um 1945

Lebensraum

  • Botanischer Garten, Rasen
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 494 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (auf der zentralen Grünfläche im Hofgarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39527, 11.73125
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • Holzpilz in einer Stammhöhle

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juli 2023


Hinoki-Scheinzypresse in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Chamaecyparis obtusa

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 82 cm in 130 cm Höhe (BHU) 
  • Baumhöhe: ca. 6 m
  • Kronenform: kegelförmig
  • Alter: 55 Jahre, Keimung um 1970

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • neben dem Weg
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild mit Artbezeichnung und "Mattuschka 1974", am Baum "0964"
  • Höhenlage: 460 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4012, 11.72897
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023


Kalifornische Weihrauchzeder in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Calocedrus decurrens

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 173 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 21 m
  • Kronenbreite: ca. 7 m
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • Alter: 45 Jahre, Keimung um 1980

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild
  • Höhenlage: 463 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40156, 11.7269
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 2 m entfernt

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Kanadische Pappel in Frankfurt-Höchst

Botanische Bezeichnung: Populus x canadensis

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 356 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 30 m
  • Kronenbreite: ca. 31 m
  • Kronenform: breit ellipsoid
  • Alter: ca. 70 Jahre, Keimung um 1955

Lebensraum

  • schmaler Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Mauer
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Besitzervermerk am Baum
  • Höhenlage: 95 m

Standort 

  • in Frankfurt-Höchst (Höchster-Farben-Straße, Nähe S-Bahn-Station Farbwerke)
  • Stadt Frankfurt am Main
  • Hessen
  • Koordinaten: 50.0976, 8.5279
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 1 m entfernt

Besonderheit 

  • landschaftsprägender Baum

Stand: Oktober 2024


Kanadische Pappel in Frankfurt-Sachsenhausen

Botanische Bezeichnung: Populus x canadensis

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 346 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 30 m
  • Kronenbreite: ca. 22 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: ca. 60 Jahre, Keimung um 1965

Lebensraum

  • Grünfläche
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 137 m

Standort 

  • in Frankfurt-Sachsenhausen (Darmstädter Landstraße 229, vor dem Portal des Südfriedhofs)
  • Stadt Frankfurt am Main
  • Hessen
  • Koordinaten: 50.0907, 8.6915
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 9 m entfernt

Besonderheit 

  • landschaftsprägender Baum

Stand: Juli 2024



Koehns Birke in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Betula x koehnei

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 210 cm in 130 cm Höhe (BHU)Baumhöhe: ca. 32 m
  • Kronenbreite: ca. 14 m 
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: 70 Jahre, Keimung um 1955

Lebensraum

  • Grünfläche, Botanischer Garten
  • leicht abfallendes Gelände
  • Höhenlage: 461 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40176, 11.72577
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: April 2024


Prächtige Hybridtanne in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Abies x insignis

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 308 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 34 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • Alter: ca. 90 Jahre, Keimung um 1935
  • Sonstiges: Hybride: Spanische.x Nordmanntanne; Nadeln haben z. T. oberseits an der Spitze einige Stomalinien, Nadellänge 2-3 cm, Äste etwas nach oben gebogen

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 456 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40088, 11.7275
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: April 2024

Die Prächtige Hybridtanne (Abies x insignis) ist eine Kreuzung aus der Spanischen und der Nordmanntanne. Die blaugrünen Nadeln ähneln denen der Spanischen Tanne, sind aber länger. Ihre Wuchsform und die kräftige Nadelfarbe machen sie zu einem Blickfang. Erstmals wurde diese Hybridisierung um 1850 in einer Baumschule in Bulguéville, Frankreich, beobachtet, wo beide Ursprungsarten nebeneinander standen. Diese Kreuzung ist selten. (130). 

Im Sichtungsgarten Weihenstephan wurden ab 1948 die ersten Pflanzungen durchgeführt (154). Geht man von einem nicht ungewöhnlich hohen Pflanzalter aus, dürften die Bäume des Sichtungsgartens deshalb kaum älter als 80 Jahre sein. Diese Tanne gehört vermutlich zu den ersten hier gepflanzten Gehölzen.   

Leider ist der Baum nicht so prächtig, wie sein Name verspricht und es auf den ersten Blick scheint. Dem benachbarten Laubbaum wurde bei der Kronenentwicklung offensichtlich der Vorzug eingeräumt, die Äste der Tanne fehlen auf einer Seite nahezu vollständig. Das Baumprofil ist deshalb nicht von allen Seiten so vorteilhaft wie auf dem großen Bild (kleines Bld rechts).


Im Sichtungsgarten Weihenstephan hat dieser von weitem auffallende Baum kein Namensschild, weil die Art nicht überliefert ist. Die optisch erfolgte Einordnung der Art und die Abgrenzung zu Vilmorins Tanne (Abies x vilmorinii) wurde nach Christian (130) und Böhlmann (131) vorgenommen.


Riesenlebensbaum in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Thuja plicata

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 270 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 27 m
  • Kronenbreite: ca. 7 m
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • Alter: ca. 75 Jahre, Keimung um 1950

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Schild
  • Höhenlage: 462 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40142, 11.72687
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: September 2023


Riesenmammutbaum bei Oberthalhausen

Botanische Bezeichnung: Sequoiadendron giganteum

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 295 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 20 m
  • Kronenform: kegelförmig
  • Alter: ca. 40 Jahre, Keimung um 1985

Lebensraum

  • Forst, Mischwald
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Infotafel
  • Höhenlage: 469 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • bei Oberthalhausen (Weltwald, zwischen Tulpenbaum-Pavillon und Parkplatz)
  • Gemeinde Kranzberg
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.41384, 11.6766
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023


Roteiche bei Freising

Botanische Bezeichnung: Quercus rubra

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 315 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 32 m
  • Kronenbreite: ca. 21 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: ca. 100 Jahre, Keimung um 1920

Lebensraum

  • Friedhof, Baumhecke
  • schwach geneigtes Gelände
  • Einrichtungen: Schildchen "10151"
  • Höhenlage: 497 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising (Waldfriedhof)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.41388, 11.746 
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
  • einige Äste wurden entfernt

Stand: März 2025


Roteiche bei Oberthalhausen

Botanische Bezeichnung: Quercus rubra

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 350 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Alter: ca. 130 Jahre, Keimung um 1890

Lebensraum

  • Forst, Mischwald
  • daneben eine weitere Roteiche
  • geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 499 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland 

Standort 

  • bei Oberthalhausen (im Weltwald nördlich des Kirchleins)
  • Lage Kranzberger Forst
  • Gemeinde Kranzberg
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.41409, 11.6665
  • Zugang: unbeschränkt möglich (Forst)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juni 2023

Hier im Freisinger Weltwald standen zwei etwa gleich alte Roteichen nördlich des Kirchleins von Oberberghausen. Die links im Bild gibt es nicht mehr, sie wurde gefällt, möglicherweise nach Baumbruch. 


Schmalkronige Libanonzeder in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Cedrus libani var. Stenocoma

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 229 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 18 m
  • Kronenbreite: ca. 9 m
  • Kronenform: kegelförmig
  • Alter: 55 Jahre, Keimung um 1970

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 458 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40097, 11.72955
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Schwarzkiefer in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Pinus nigra subs. nigra

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 239 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 17 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Kronenform: kegelförmig 
  • Alter: ca. 75 Jahre, Keimung um 1950
  • Sonstiges: von einer Anemonen-Waldrebe (Clematis montana var. rubens) bewachsen

Lebensraum

  • Botanischer Garten, Rasen
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 486 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Oberdieckgarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39603, 11.73338
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juli 2023


Schwarznuss in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Juglans nigra

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 222 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 25 m
  • Kronenbreite: ca. 11 m
  • Alter: ca. 55 Jahre, Keimung um 1970

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 456 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40072, 11.72767
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Silberahorn in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Acer saccharinum

Beschreibung 

  • mehrstämmig
  • Stammumfang: 605 cm in 70 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • dickster Stamm: 465 cm in 150 cm Höhe
  • Baumhöhe: ca. 18 m
  • Kronenbreite: ca. 18 m
  • Kronenform: kugelförmig
  • Botanische Bezeichnung: Acer saccharinum
  • Alter: ca. 130 Jahre, Keimung um 1890

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • am oberen Punkt einer Böschung, neben einem Weg
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 496 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (im südlichen Bereich des Weihenstephaner Hofgartens)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.39502, 11.73083
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: März 2024

Der größte Silberahorn im Landkreis Freising steht im Hofgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Mit seinem Stammumfang gehört er zu den stärksten seiner Art in Deutschland. Seine beiden Stämme laden weit aus und tragen eine Krone, die den Baum so breit wie hoch machen.

Der Silberahorn stammt aus Nordamerika und trägt dort im Herbst zur charakteristisch bunten Herbstfärbung der Wälder bei. Er blüht bereits ab Februar in dichten, roten Büscheln und ist ein wichtiger Wirtsbaum für Bienen und andere Insekten in dieser Jahreszeit.

Bei uns ist der Silberahorn hauptsächlich als Zierbaum in Gärten und Parks zu finden. Die silbrig-graue Blattunterseite gab ihm seinen deutschen Namen.

Wie beim Zuckerahorn (Acer saccharum) wird der im Frühling aufsteigende Saft des Silberahorns (Acer saccharinum) gewonnen und in seiner Heimat als Ahornsirup über die Pancakes verteilt. 


Silberpappel bei der Plantage

Botanische Bezeichnung: Populus alba

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 298 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 32 m
  • Kronenbreite: ca. 19 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: ca. 70 Jahre, Keimung um 1955

Lebensraum

  • Baumhecke, Grasflur, Grabenböschung
  • anschließend schwach geneigtes Gelände
  •  weitere Graupappeln im Umfeld
  • Höhenlage: 462 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • bei der Plantage (ca. 280 m südlich des Weilers)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4139, 11.72738
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: November 2024


Spanische Tanne in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Abies pinsapo

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 272 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 32 m
  • Kronenbreite: ca. 8 m 
  • Kronenform: schmal kegelförmig
  • leichter Schiefstand
  • Alter: ca. 80 Jahre, Keimung um 1945
  • Sonstiges: leichter Schiefstand, Zwieselbildung in ca. 10 m Höhe, ab da zweistämmig (Doppelspitze)

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 462 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40143, 11.72746
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Spitzahorn in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Acer platanoides

Beschreibung 

  • zweistämmig
  • Stammumfang: 307 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
  • Alter: ca. 150 Jahre, Keimung um 1870
  • Sonstiges: zwieseliger Stamm, Rindengrat bis zum Boden

Lebensraum

  • Gehölz, Böschung, Mischwald
  • hängiges Gelände
  • Einrichtungen: neben dem Korbiniansbrünnlein
  • Höhenlage: 485 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (an der westlichen Begrenzung des Korbinianbrünnleins)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.3946, 11.73
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juni 2023

Hinweis von Tom, MT


Stieleiche in Freising

Botanische Bezeichnung: Quercus robur

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 583 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 30 m
  • Kronenbreite: ca. 19 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: ca. 300 Jahre, Keimung um 1720
  • Sonstiges: Schiefstand, Rindengrat von 0,5 m Höhe bis zur Stammverzweigung

Lebensraum

  • Grünland, Schafweide
  • am Hangfuß, ebenes Gelände
  • Höhenlage: 457 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
  • Schutzstatus: Biotopkartierung Bayern

Standort 

  • in Freising (300 m südwestlich des Schafhofs/Schönleutnerhofs)
  • Flurlage Am Schafhof
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40985, 11.726
  • Zugang: in der aufwuchsfreien Zeit möglich (landw. Fläche)

Risiken, Schäden 

  • Rinden-/Stammriß bis 4 m Höhe

Besonderheit 

  • alter Baum
  • landschaftsprägender Baum
  • Wiesenbaum

Stand: Juli 2023


Stieleiche auf der Schwanheimer Düne, Frankfurt-Schwanheim

Botanische Bezeichnung: Quercus robur

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Kronenform: kugelförmig
  • Alter: ca. 200 Jahre, Keimung um 1820

Lebensraum

  • Trockenrasen
  • etwas geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 96 m
  • Naturraum: Sanddüne
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet 'Schwanheimer Düne'

Standort 

  • bei Schwanheim (Schwanheimer Düne)
  • Stadt Frankfurt am Main
  • Hessen
  • Koordinaten: 50.0865, 8.5589
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich), aber nur auf dem Bohlenweg, deshalb keine Stammvermessung

Besonderheit 

  • alter Baum
  • landschaftsprägender Baum

Stand: Juli 2024

Das besondere an diesem Starken Baum ist sein Standort. Die Eiche steht in der Schwanheimer Düne, einer Binnendüne. Binnendünen sind selten. Sie sind vom Wind hervorgebrachte Sandfelder. Die Schwanheimer Düne entstand vor 10.000 Jahren durch Sandverwehungen aus dem Flussbett des Mains. Ihre Größe beträgt etwa 60 ha. Auf dem trockenen und nährstoffarmen Sandboden wachsen verschiedene Gräser, darunter das gefährdete Silbergras, und Flechten.

Neben Streuobstwiesen findet man Stieleichen und Kiefern. Letztere wachsen auf dem Dünenboden so, wie man es von der Küste kennt: sie sind klein, buschartig und haben tiefhängende Äste (Bild unten links). Die Vogelkirsche in den Schwanheimer Dünen hatte zunächst keine Lust  in die Höhe zu wachsen. Schließlich hat sie sich aber doch umentschieden (Bild unten rechts).

Süntelbuche in Freising-Weihenstephan (1)

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica var. tortuosa

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 130 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 7 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Kronenform: breit kuppelförmig
  • Alter: ca. 60 Jahre, Keimung um 1965
  • Sonstiges: stark verdrehte und verwachsene Äste

Lebensraum

  • naturnaher Mischwald
  • hängiges Gelände
  • Höhenlage: 475 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland
  • Schutzstatus: 

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (am oberen Schlangenweg unterhalb des Oberdieck-Gartens)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.396, 11.73413
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023

Die Süntelbuche am Schlangenweg in Freising ist nur etwa 7 m hoch, ihre Krone ist aber 12 m beit. Im Weihenstephaner Sichtungsgarten steht ein ähnlich großes Exemplar.

Süntelbuche in Feising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Fagus sylvatica var. tortuosa

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 141 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 10 m
  • Kronenbreite: ca. 9 m
  • Alter: ca. 50 Jahre, Keimung um 1975

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • leicht geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 458 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4017, 11.72535
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: April 2024


Taurische Kiefer in Freising-Weihenstephan

Botanische Bezeichnung: Pinus nigra ssp. pallasiana

Beschreibung 

  • vierstämmig
  • Stammumfang: 304 cm in 20 cm Höhe (Taille-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 23 m
  • Kronenbreite: ca. 10 m
  • Kronenform: unregelmäßig ellipsoid
  • Alter: ca. 65 Jahre, Keimung um 1960

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 463 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4015, 11.7274
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • ein Kronast fehlt

Besonderheit 

  • sehr alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Urweltmammutbaum in Freising-Weihenstephan (1)

Botanische Bezeichnung: Metasequoia glyptostroboides

Beschreibung 

  • dreistämmig
  • Stammumfang: 315 cm in 50 cm Höhe (dickster Stamm), 585 cm in 50 cm Höhe, 2. Stamm: 249 cm in 130 cm Höhe
  • Baumhöhe: ca. 25 m
  • Kronenbreite: ca. 13 m
  • Kronenform: ellipsoid
  • Alter: 70 Jahre, Keimung um 1955
  • Sonstiges: starke Zwieselbildung, Ohren

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Vogelhäuschen, Schild mit Art-Bezeichnung und "Hohenheim 1960"
  • Höhenlage: 460 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4012, 11.72892
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine teilversiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt

Besonderheit 

  • alter Baum
  • relativ seltene Baumart

Stand: Juni 2023

Diese Art wurde erst um 1935 in China entdeckt und 1948 als neue und einzige noch lebende Art der Gattung Metasequoia beschrieben. Über Boston kamen um 1950 erste Samen an die Universität Hohenheim bei Stuttgart. Die ersten Hohenheimer Sämlinge konnten 1952 ausgepflanzt werden. Heute gibt es in Deutschland nahezu 10.000 Exemplare dieser Baumart. (123)

Ein Schild bei dem Baum nennt als Herkunft Hohenheim und als Pflanzjahr 1960. Demnach dürfte dieser Baum rund 70 Jahre alt sein und zu den ersten Nachkommen der Hohenheimer Sämlinge gehören.


Urweltmammutbaum in Freising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Metasequoia glyptostroboides

Beschreibung 

  • dreistämmig
  • Stammumfang: 298 cm in 130 cm Höhe (BHU-dickster Stamm)
  • Baumhöhe: ca. 28 m
  • Kronenbreite: ca. 12 m
  • Kronenform: schmal ellipsoid
  • Alter: ca. 40 Jahre, Keimung um 1985
  • Sonstiges: Zwiesel

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 461 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Sichtungsgarten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.40125, 11.7275
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • relativ seltene Baumart

Stand: September 2023


Winterlinde in Frankfurt-Eschersheim

Botanische Bezeichnung: Tilia cordata

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 565 cm in 130 cm Höhe (BHU)
  • Baumhöhe: ca. 26 m
  • Kronenbreite: ca. 20 m
  • Kronenform: kugelförmig
  • Alter: ca. 230 Jahre, Keimung um 1790
  • Sonstiges: knubbeliger Stamm

Lebensraum

  • an einer vielbefahrenen Straße
  • schwach geneigtes Gelände
  • Höhenlage: 114 m
  • Schutzstatus: Naturdenkmal

Standort 

  • in Eschersheim (an der Eschersheimer Landstraße)
  • Stadt Frankfurt am Main
  • Hessen
  • Koordinaten: 50.15343, 8.6608
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • eine versiegelte Fläche ist etwa 3 m entfernt
  • einige Äste wurden abgesägt

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Mai 2024

Die Karte von 1803 zeigt, dass an dieser Stelle bereits um 1800 ein größerer Einzelbaum stand.

Diese Winterlinde hat einer benachbarten Seitenstraße der Eschersheimer Landstraße in Frankfurt ihren Namen gegeben: Am Lindenbaum. Auch die naheliegende U-Bahn-Station heißt Lindenbaum. Als die Linde um 1800 gepflanzt wurde, stand sie auf freiem Feld zwischen den Dörfern Eschersheim, Eckenheim und Ginnheim (siehe Karte von 1803), heute Stadtteile von Frankfurt. Seit 1937 hat sie den Status eines Naturdenkmals. 
Das Pflanzjahr wird im Frankfurter Baumkataster mit 1800 angegeben.

Auf einer Tafel neben der Linde, die das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt aufgestellt hat, heißt es, sie sei „bereits vor 1700 gepflanzt“ worden. Nach der Mitchell-Zuwachstabelle kommt aber 1800 ziemlich genau hin. Der Umfang war nicht ganz leicht zu messen, da der Stamm dicht belaubt ist. Ich habe mit 565 cm 5 cm weniger gemessen als das Grünflächenamt. Auf der Champion Tree Seite der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft wird ein Umfang von 595 cm angegeben.

22.10.2019: noch mit Telefonzelle


Winterlinde in Freising-Weihenstephan (1)

Botanische Bezeichnung: Tilia cordata

Beschreibung 

  • fünfstämmig
  • Stammumfang: 686 cm in 120 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 35 m
  • Kronenbreite: ca. 11 m
  • Kronenform: unregelmäßig
  • Alter: ca. 250 Jahre, Keimung um 1770
  • Sonstiges: zwieselige Stammverzweigung, Ohrenbildung, Rindengrat bis zum Boden

Lebensraum

  • Gehölz, Hang, Laubbäume
  • steiles Gelände
  • Einrichtungen: Schildchen "257"
  • Höhenlage: 465 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (130 m südwestlich des Lindenkellers)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.3968, 11.73624
  • Zugang: unbeschränkt möglich (öffentlich)

Besonderheit 

  • sehr alter Baum

Stand: Oktober 2023


Winterlinde in Freising-Weihenstephan (2)

Botanische Bezeichnung: Tilia cordata

Beschreibung 

  • einstämmig
  • Stammumfang: 512 cm in 130 cm Höhe (BHU-Doppelstamm)
  • Baumhöhe: ca. 17 m
  • Kronenbreite: ca. 15 m
  • Kronenform: kugelförmig
  • Alter: 200 Jahre, Keimung um 1820
  • gebrechlich
  • Sonstiges: zwieselwüchsig, Rindengrat bis zum Boden; Beschriftung am Baum: "Joseph-Estner-Linde, gepflanzt um 1830", demnach ist sie 2023 etwa 200 Jahre alt

Lebensraum

  • Botanischer Garten
  • ebenes Gelände
  • Einrichtungen: Aussichtsterrasse
  • Höhenlage: 487 m
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort 

  • in Freising-Weihenstephan (Oberdieckgarten)
  • Stadt Freising
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.3959, 11.7334
  • Zugang: zeitlich beschränkt möglich (öffentlich)

Risiken, Schäden 

  • Äste an der Spitze wurden gestutzt
  • der Stamm ist hohl
  • er wurde mit Eisenstreben versehen und ausgemauert

Besonderheit 

  • alter Baum

Stand: Juli 2023

Die Linde wurde um 1830 im Oberdieck-Garten von Joseph Estner gepflanzt. Estner war von 1827 bis 1863 Baumschulgärtner in der Königlichen  Zentralbaumschule zu Weihenstephan. (134)

Von der Linde hat man einen weiten Blick in die Schotterebene bis in die Alpen (zumindest bei Föhn).