Birnbaum bei Inkofen

Das Feldkreuz stand bis vor wenigen Jahren etwas weiter östlich direkt an der Moosburger Strasse. Da es dort aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden musste, spendeten ihm die Besitzer der beiden Birnbäume einen schönen neuen Platz. Inzwischen ist es mitsamt dem Flurbaum ganz verschwunden.

Flurbaum-Steckbrief

Bezeichnung

Birnbaum - Pyrus communis

Beschreibung

  • entweder eine Gruppe aus 2 gleichartigen Bäume oder ein einzelner zweistämmiger Baum
  • Stammumfang des stärkeren Stamms in 130 cm Höhe: 287 cm (das entspricht einem Durchmesser von 91 cm)
  • Baumhöhe: ca. 14 m
  • Kronenbreite: ca. 13 m
  • lichte Höhe: ca. 4 m
  • Kronenform: unregelmäßig
  • Alter (geschätzt): der Baum keimte um 1920 und war somit im Jahr der Messung rund 100 Jahre alt
  • der zweite, etwas schwächere und nach Norden geneigte Stamm hat einen Umfang von 268 cm

Lebensraum

  • Acker
  • ebenes Gelände
  • Höhenlage: 444 m
  • Begleitvegetation: Holunderstrauch
  • Einrichtungen: Feldkreuz
  • Naturraum: Donau-Isar-Hügelland

Standort

  • bei Inkofen (nordöstlich des Ortes)
  • Gemarkung Inkofen
  • Gemeinde Haag an der Amper
  • Lkr. Freising, Bayern
  • Koordinaten: 48.4659, 11.8657

Risiken:

  • keine (teil)versiegelten Flächen im Kronentrauf
  • eine regelmäßig bearbeitete Fläche ist etwa 1 m entfernt
  • erkannte Schäden: Baumhöhle, ein Stamm mit ca. 50 cm Durchmesser ist auf Bodenhöhe abgesägt

Besonderheit

  • Ackerbaum
  • alter Baum

erhoben am 9. Mai 2022


29.06.2022

29.06.2022
29.06.2022

18./19.7.2022

Ein Unwetter hat den Flurbaum zerstört

Am 20. Juni 2022 wütete um Moosburg nur für eine knappe Viertelstunde ein sehr heftiger Sturm mit Hagelschlag. Beide Stämme des Birnbaums (oder waren es doch zwei Bäume?) wurden dabei zerrissen. Es stellte sich heraus, dass beide Stämme innen bereits ziemlich morsch waren. Die Bäume konnten offensichtlich auch aus Sicherheitsgründen nicht gerettet werden.
Das alte Kruzifix war am 18.07.2022 weggeräumt und wird hoffentlich aufbewahrt.

Mitteilung und Fotos: Friedrich Keydel, Zolling

18./19.7.2022