Silberpappeln
Die Silberpappel
Ich kann säen, ich kann mähen,
und versteh mich gut mit Krähen.
Schweinehälften kann ich zuckern
und an Silvester Traktor tuckern.
Hühnerställe zu verdrahten,
gehört zu meinen Lieblingstaten.
Selbst das Fegen von Gelegen
kommt meinem Ego sehr entgegen.
Ich kann pflügen, ich kann wässern,
und mein Karma so verbessern.
Auch kann ich, wenn ich will, sehr zappeln,
hab‘ dies gemein mit Silberpappeln.
Was ich nicht kann, das ist dichten,
mach so manchen Reim zuschanden.
Flaggschiff: Silberpappel bei Prittlbach
Diese Baumart findet man als Einzelbaum in der Feldflur eher selten. Die Silberpappel bei Prittlbach steht auf der Grenze zweier Flurstücke, die heute zusammen bewirtschaftet werden. Vermutlich verlief hier früher ein kleiner Ranken, der die Felder trennte. Er ist Im Bereich des Baums noch erkennbar.
Der Baum wurde 1985 vom Eigentümer und damaligen Bewirtschafter anlässlich der Geburt seines Sohnes gepflanzt. Wir wissen deshalb, dass der stattliche Baum heute (2025) erst rund 50 Jahre alt ist. Der gute, lössbeeinflusste Standort mit hoher Wasserkapazität und die offensichtlich gute Nährstoffversorgung haben ihn schnell wachsen lassen.
Bezeichnung
Silberpappel - Populus alba
Beschreibung
- dreistämmig
- Stammumfang: 431 cm in 100 cm Höhe (Taille unter Stammverzweigung)
- Baumhöhe: ca. 23 m
- Kronenbreite: ca. 18 m
- Alter: ca. 50 Jahre, Keimung um 1975
Lebensraum
- Acker
- auf einem Restranken, angrenzend schwach geneigtes Gelände
- Einrichtungen: Jagdsitz
- Höhenlage: 499 m
- Naturraum: Amper-Glonn-Hügelland
Standort
- bei Prittlbach, Flurname 'Hummelberg', ca. 200 m südlich des Ortsrands
- Gde. Hebertshausen, Lkr. Dachau, Bayern
- Koordinaten: 48.28333, 11.44653
Risiken, Schäden
- Abstände: regelmäßige Bodenbearbeitung bis etwa 2 m zum Stamm
Besonderheit
- besonders landschaftsprägender Baum
- Ackerbaum
- Zeugenbaum (Ranken)
- relativ seltene Baumart
- Starker Baum
Stand: Oktober 2025