Roteschen zum Anfassen

Vielleicht möchten Sie einmal eine Rotesche in natura sehen. Auf der Karte sind einige konkrete Standorte von Roteschen in Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz zu finden, zusätzlich zu den in der Karte Roteschen um Kranzberg dargestellten Exemplaren.

Zur den Angaben in der Karte und der Tabelle

Die Angaben in Karte und Tabelle sind das Ergebnis eigener Beobachtungen und einer Internetrecherche von Februar und März 2023. Als Quellen dienten veröffentlichte Zeitungsartikel, Amtsblätter und Baumkataster der Gemeinden und Städte sowie wissenschaftliche Texte.

Ein Klick auf die Stecknadel nennt Ihnen eine konkrete Rotesche mit - soweit bekannt - Alter, Höhe, Stammumfang, Pflanzdatum, den genauen Standort (Straße, Hausnummer, Koordinaten), das Biotop, weitere Roteschen im Umfeld sowie die Quelle mit Link. Sind mir in dem bezeichneten Ort oder Stadtteil mehrere Roteschen bekannt, habe ich für das herausgestellte Exemplar in der Regel den ältesten und/oder den am besten zugänglichen Baum ausgewählt. 

Roteschen mit einem Stammumfang von 51 bis 199 cm (das entspricht ungefähr einem Alter von 26 bis 99 Jahren) bezeichne ich als mittelalte, schmächtigere als junge, dickere als alte Bäume. Die angegebenen Koordinaten kennzeichnen den Standort des genannten Baums. Sie können z. B. in Google Maps oder ein Navi-Gerät eingegeben oder kopiert werden. In einigen Fällen ("nicht baumgenau") konnte ich nur das nähere Umfeld beschreiben (z. B. die Straße oder einen Park). In diesem Fall wäre der Baum vor Ort noch aufzuspüren. 

Es wird dem deutschen Urheberrecht entsprechend die Quelle und, soweit die Angaben vorliegen, die Lizenz genannt sowie auf die Seite bzw. das Dokument verlinkt. Weiteres hierzu auf der Seite über Baumkataster

Die Angaben konnten in der Regel nicht vor Ort überprüft werden. Sie sind deshalb nur so korrekt sein, wie die genannten Quelle selbst sie darstellen.

Sind das alle Roteschen?

Selbstverständlich gibt es bei uns sehr viel mehr Roteschen als hier dargestellt. Die Baumkataster führen meist nur die Bäume auf öffentlichen Flächen auf, z. T. auch nur die in jüngerer Zeit gepflanzten. Insbesondere in den Auen und Niederungen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs ist die Verbreitung der Roteschen zum Teil sehr stark und wird dort vor allem in geschützten Gebieten als invasiv, störend und sogar bekämpfenswert angesehen.


Für Sachsen-Anhalt gibt es eine Karte der Koordinationsstelle Invasive Neophyten in Schutzgebieten Sachsen-Anhalts beim UfU e.V. mit zahlreichen ausgewiesenen Standorten von Roteschen. (106)

Abb. 1: Rotesche bei Haindlfing - sicher nicht die Sorte 'Summit'
Abb. 2: Rotesche am Amperkanal bei Fahrenzhausen